Endlich Ferien.
Wir sind Anfang der Woche nach Sanya auf die Insel Hainan geflogen. Die Insel wird als „Hawaii Chinas“ bezeichnet. Auch wenn ich noch nie auf Hawaii war und die Inseln nur von der Serie „Magnum“ kenne, so ist doch der Vergleich recht zutreffend. Es ist jedenfalls sehr warm hier, die Vegetation ist tropisch und es gibt viel Strand.
Wir sind in der Yalong-Bucht im Cactus-Resort Hotel (http://sanya-resort-cactus.gloriahotels.com). Bilder davon gibts später noch.
Die ganze Infrastruktur mit den Hotels wurde erst in den letzten 20 Jahren gebaut. Es wirkt alles neu und künstlich.
Hier machen jedenfalls nur Chinesen und Russen Urlaub, so hat man den Eindruck. In der Touristeninformation hat man uns verwundert angesehen, weil wir Infos auf Englisch haben wollten. Da gibts wohl keinen Bedarf. Andere Touristen sieht man hier bisher kaum. Deshalb werden wir hier ständig auf Russisch angesprochen. Die Informationsschilder und Menüs sind ebenfalls fast nur auf Russisch, manchmal auch in Englisch. Endlich macht sich mein Russischunterricht vor langer Zeit in der Schule bezahlt. Ich kann wenigstens das Kyrillische lesen und doch einiges auch verstehen.
Der Strand ist sehr schön und man kann viel Wassersport betreiben, also Tauchen gehen, Bootstouren machen, Bananaboot fahren usw.
Uns ist aber aufgefallen, dass viele Chinesen entweder gerne mit Schwimmreifen ins Meer gehen, viele können gar nicht schwimmen wurde uns gesagt, oder viele andere Gäste einfach nur gestellte Bilder nach dem Motto „Hallo schaut mal, ich war am Meer.“ machen. Manche Leute gehen auch in den Bademänteln der Hotels an den Strand.
Manchmal fühlen wir uns ein bisschen fehl am Platze zwischen den ganzen Chinesen, zumal wir auch sehr angestarrt werden, besonders die Kleine.









