Eigentlich ist die „Nanshan Kultur Tourismus Zone“ (www.nanshan.com) eine der besten Touristenattraktionen Chinas mit 5 Sternen (hier wird es mit „AAAAA“ gekennzeichnet).
Nach einer Stunde Taxifahrt von unserem Hotel in der Yalongbucht ist man da und wird von den Touristenmassen am Morgen direkt erschlagen. Zum Glück verläuft es sich nach dem Einlass ein bisschen, da es doch sehr weitläufig ist.
Die ganze Anlage wurde erst seit 1995 dort aufgebaut. Die große Statue von Guanyin sogar erst 2005 fertiggestellt. Die ganzen Tempel, Schreine usw. wurden als eine Art Buddhismus-Welt dort zusammengetragen. Trotzdem haben wir auch Mönche gesehen, die da vermutlich wirklich leben.
Und auch hier konnte man wieder (für 30 Yuan) mit der Minieisenbahn durch den Park fahren. An einer Station wurde man zum Wartebereich elegant durch einen Verkaufsraum mit allerlei Nippes geführt.
Da die Chinesen Weltmeister im Vordrängeln sind, haben auch Laufgitter wie vor den Attraktionen im Phantasialand Brühl nur begrenzte Wirkung, wenn sich unmittelbar vor dem Ausgang der Wartebereich wieder verbreitert. Da wird auch auf Kinderwagen wenig Rücksicht genommen. „Bloß keine Zeit verlieren“ ist das Motto.
Die Statue mitten im Meer ist natürlich sehr beeindruckend, 108 Meter hoch. Unten befindet sich ein Tempel, in den wir aber aufgrund des Andrangs nicht rein sind, auf die Aussichtsplattform dann auch nicht. Gesehen haben wir nicht alles, dafür ist der Park zu groß und mit Kleinkind funktioniert das eben auch nicht.
Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, man muss sich aber Zeit nehmen und Geduld haben.
Toll war der Ausblick vom Restaurant, wo wir ein vegetarisches Mittagessen hatten und das zu einem vernünftigen Preis. Wir hatten nämlich einen Exklusivblick auf die Statue. Woanders hätte man da bestimmt einen Topzuschlag bezahlen müssen.

Das ist das Eingangstor, ein sogenanntes Dharma-Tor.













