Ich bin ja viel in der Stadt unterwegs und zeige Freunden gerne mal versteckte Ecken in der französischen Konzession und erzähle ein paar Geschichten dazu.
Seit kurzen ziehe ich auch von Café zu Café. Ich habe nämlich immer so viele kleine schöne Cafés bei meinen Streifzügen gefunden, die sehr einladend waren. In einige davon bin ich dann später am Wochenende mit meiner Frau gefahren. Sie meinte dann irgendwann zu mir, ich könne diese Cafés auch anderen Leuten zeigen und was zum Thema Kaffee, und wie der Kaffee nach China kam, erzählen.
Tja, so kommt es, dass ich jetzt Leute durch Cafés führe. Viel über Kaffee und seine Geschichte und Herkunft habe ich im Vorfeld auch gelernt.


In Shanghai gab es am 1. Oktober 2021 genau 7673 Cafés, mehr als in London oder Tokio, unglaublich. So richtig los ging es aber erst mit Starbucks, die 1999 in Peking ihr erstes Café eröffneten. Mittlerweile sind es tausende und es wird angeblich alle 15 Stunden ein neues Café in China eröffnet. Aber es gibt auch immer mehr andere Ketten (Tim Hortons, Costa Coffee oder Peets), teilweise auch chinesische, wie z.B. Manner, Luckin Coffee oder Seesaw.
Zum Glück findet man aber auch immer mehr kleine Cafés und die haben dann immer ihr eigenes Flair. Ich mag die einfach lieber.
Hier mal eine kleine Auswahl.

















Platz für ein Café ist echt in der kleinsten Hütte. Viele Leute verwirklichen mit diesen Cafés ihren Traum.
Gerade für junge Leute ist Kaffee trinken aber auch ein Statussymbol geworden, denn billig ist der Kaffee in all seinen Varianten nicht.


