1. Juni – die neu gewonnene Freiheit am Internationalen Tag des Kindes

Ab heute soll wieder alles anders sein. Alles soll wieder wie vor dem Lockdown sein. Alles soll wieder geöffnet haben. Die letzten 2 Monate fühlen sich gerade so an, als ob sie nie existiert hätten. Die ganzen Einschränkungen kommen einem jetzt so vor, als ob sie nur in einem Alptraum vorkamen. Absurd, anders kann man das nicht beschreiben.

Für uns ist die Zeit hier jetzt absehbar. In etwas über 5 Wochen geht unser Flugzeug zurück nach Deutschland. Für die die hier noch bleiben und für die die hier wahrscheinlich immer leben werden wird es bestimmt immer wieder solche Lockdowns geben. Weg ist die Gefahr ja noch lange nicht, auch wenn uns die offiziellen Zahlen einen Sieg im Kampf gegen Corona suggerieren. Aber vorhersagen kann ich das ja auch nicht. Das ist nur meine persönliche Meinung. Ich hoffe nur, dass die Maßnahmen nicht mehr so krass sind wie in den letzten 2 Monaten.

Wir sind gestern nochmal mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und kamen immer noch an Straßensperren vorbei. Letztlich konnten wir nur den gleichen Weg zurücknehmen.

Die Straße war heute immer noch gesperrt, aber hier ist auch ein Quarantänezentrum in den Messehallen.

Immerhin konnten wir uns an einer der neuen Teststationen testen lassen, ohne weiter anzustehen. Es sieht echt schräg aus, wenn aus dem Häuschen 2 Arme in Gummihandschuhen rauskommen.

Über eine App kann man genau sehen, wie weit die nächste Teststation entfernt ist und wie lange man warten muss.

Heute war an den Kreuzungen schon wesentlich mehr los als in den letzten Tagen. Ich möchte nicht wissen, sie es in der Stadt aussah.

Auch die Busse fahren wieder, genauso wie die Metro und unser Shuttlebus.

Wir haben uns heute mal wieder leckeres Essen vom Lieferdienst bringen lassen. Das Essen war von einem mongolischen Restaurant.

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