Hauptgrund unserer Reise nach Peking war ja die Verbotene Stadt, aber den alten Sommerpalast wollten wir auch gerne sehen.
Da das ganze Parkgelände sehr weitläufig ist und es zudem einen ziemlich großen See gibt, haben wir uns entschieden, ein wenig mit dem Ausflugsboot abzukürzen und den See nicht zu umrunden. Das wäre bei der Hitze ziemlich anstrengend geworden. In den Sommerpalast selbst sind wir auch nicht gegangen, weil er auf einem Hügel oberhalb des Sees liegt und der Blick vom Wasser aus auch sehr schön ist. Wir wollten lieber Eis essen und Bötchen fahren. Außerdem gibt es noch genug andere Gebäude im Park, die man ansehen kann.









In der Suzhou-Straße am Nordeingang der Parkanlage hat man im 18. Jahrhundert Gebäude aus der Stadt Suzhou nachgebaut, um den Kaisern und Konkubinen das Gefühl zu geben, in einer echten Stadt zu flanieren.
Hintergrund für den Bau ist, dass Kaiser Qianlong in Suzhou eine Nonne traf, sie sehr hübsch fand und mit nach Peking nahm. Nach einigen Jahren bekam sie aber Heimweh. Er erzählte ihr, dass er sie nach Suzhou begleiten würde und das tat er auch. Allerdings dauerte die Fahrt nur eine Stunde (was natürlich viel zu kurz war), aber sie waren dann an dieser Suzhou-Straße, die er in der Zwischenzeit für die Frau erbauen ließ. Selbst die Händler in den Geschäften sprachen im Suzhou-Dialekt und sie hatte kein Heimweh mehr.

Hier gibt’s die ausführliche Geschichte zum nachlesen: https://www.travelchinaguide.com/attraction/beijing/summer/suzhou.htm





